TSV Zarpen e.V.

Tore:
0:1 Jan-Hendrik Schmidt (Andreas Brylka)
0:2 Jan-Henrik Schmidt (Dennis Braun)
1:3 Eigentor
1:4 Andreas Brylka (Jan-Henrik Schmidt)
1:5 Tobias Claasen (Jan-Henrik Schmidt)

Aufstellung
Tor: Stefan MeyerVerteidigung: Jan Storm, Dennis Braun, Torge Wolgast, Patrick Schön
Mittelfeld: Andreas Brylka, Hassen Sayegh, Sören Witt, Nico Scheel
Angriff: Maurice Munier, Jan-Henrik Schmidt
Ergänzungsspieler: Jonas Bank, Daniel van Ingen, Dennis Kleister, Christoph Edler, Niklas Viehmann, Tobias Claasen

Lübeck. Sonntag, 12 Uhr. Die Sonne scheint. Das Bier im Vereinsheim der Lübecker Eintracht ist kaltgestellt. Viel mehr geht nicht.
Die Kabine füllt sich. Und füllt sich. Und immer mehr Blau-Weiße strömen in die Kabine. Unser Trainer-Duo kann heute fast komplett aus den vollen schöpfen. 17 Mann. So muss das!

Der erste Schock dann auf dem Weg zum Aufwärmen. Bälle vergessen, Mist. Man munkelt der zuständige Funktionär hatte einfach keinen Platz mehr im Cabrio für die Dinger. Man muss bei diesem Wetter halt Prioritäten setzen. Die (Situation war bei Redaktionsschluss noch nicht aufgeklärt). Zu unserem Glück zeigten sich die Gastgeber aber sehr hilfsbereit und versorgten uns mit einigen Bällen. Danke!

Bei strahlendem Sonnenschein verirrten sich doch gut und gerne 70 Zuschauer an den Spielfeldrand. Und knapp die Hälfte hielten es mit Blau-Weiß. Saugeil. Danke an alle Zuschauer/Fans.

Halbzeit 1

Vor dem Spiel prophezeite der mit allen Abwassern und Perwoll gewaschenen Trainer Aki Schmidt seiner Elf eine schwere erste Halbzeit. An Kunstrasen muss sich der gemeine Rasenfußballer erstmal gewöhnen. Und so wurde es eine durchaus schleppende erste Hälfte. Das Spiel gestaltet sich relativ offen mit einem Chancenplus in Blau-Weiß. In der 25.Minute zeigte Neuzugang Jan-Henrik Schmidt dann das er nichts verlernt hat. Eine Ecke von Action-Andy Brylka drückte der in Mittelstürmer Manier über die Linie. Wenn nicht am Tresen muss ein Stürmer genau da stehen. Ein perfekter Einstand. Kiste?

Dann verloren unsere Jungs ein wenig den Faden und ließen die Lübecker Eintracht besser ins Spiel kommen. Kurz vor Pause kamen die Hausherren dann zur großen Chance zum Ausgleich. Doch erst parierte unser Keeper Stefan Meyer im Stile eines Fabien Barthez stark, nur mit mehr Haaren und weniger Französisch. Und den Abpraller kratzen Paddy Pirlo Schön und Dennis “DB7“ Braun gemeinsam von der Linie. Es sah kurz so aus als ob die beiden zu Sven Bender verschmolzen wären als Sie sich in den Schuss warfen. Eisenhart die Jungs. Oder wie der Franzose sagt: Érotique.

Dann war Halbzeit am Kunstrasen Neuhof und es ging zum dringend benötigten Pausentee.

Halbzeit 2

Und die Prophezeiung des Heiligen Aki erfüllte sich. Nach 45-minütiger Eingewöhnung lief es für unser Elf besser auf dem Kunstrasen. Keine drei Minuten waren gespielt das erzielte Jan-Henrik Schmidt seinen zweiten Treffer. Eine schöne Ball-Stafette fand mit einer Flanke von Dennis Braun Ihr Ende bei unserer Nummer 23, welcher im Stile eines Mario Gomez mit allen Körperteilen die ihm zur Verfügung standen, eiskalt zum 2:0 vollendete.

Guter Zeitpunkt? Direkt nach Wiederanpfiff? Entscheidung? Möglich. Aber nicht, wenn man knapp 10 Minuten nach dem Tor den Anschlusstreffer zum 1:2 schlucken muss. Einen Freistoß von der rechten Seit köpfte der Lübecker Stephan Kliesmann ins Tor. So frei steht sonst nur wenn du in einer ehrlichen Arbeiterkneipe eine Cola-Light bestellst.

Jetzt hieß es Ufpasse! Nicht das hier noch was anbrennt. Doch war uns Fortuna an diesem Tag wohlgesonnen und so stand es bereits 8 Minuten später 3:1. Der Eintracht unterlief ein Eigentor was den 2-Tore-Abstand wieder herstellte. Die Hausherren waren jetzt sichtlich angeschlagen und das nutzte Action-Andy Brylka zur Tor Nummer 4 für Blau-Weiß. Vom starken Jan-Henrik Schmidt in Szene gesetzt startet ein klasse 40 Meter Solo. 3 Gegenspieler vernascht, trotz elfmeterwürdigem Foul weitergespielt, den Keeper umkurvt und überlegen vollstreckt. 1 top nices Bude vong Tor her. Leider verletze sich der Torhüter der Lübecker dabei und musste ausgewechselt werden. Hoffentlich nichts Schlimmeres – Gute Besserung.

Das Spiel war entschieden und plätscherte dem Ende entgegen. Chancen boten sich noch so einige, eine davon konnte Tobias „Twobeers“ Claasen zum 5:1 Entstand nutzen. Unsere Nummer 23 glänze mit seiner zweiten Vorbereitung an diesem Tag und legte Tobi den Ball traumhaft vor. Trotz seiner fast 40 Jahren ließ sich Tobi nicht zweimal bitten und netze ein. Danach wurde noch die ein oder andere Großchance vergeben (Bobby Junge!!!) und dann war Schluss.

Weiter geht’s bereits am Donnerstag 12.04.18 um 19:30 Uhr in Zarpen. Wir erwarten den SV Hamberge zum Derby.

#team #nurdertsv #blauweiß #platzhirsch